Insektensommer
Knapp 14.000 Menschen beteiligten sich an der NABU-Aktion und reichten dabei fast 7.000 Meldungen ein.
Die am häufigsten beobachteten Insekten waren:
- Dunkle/ Helle Erdhummel
- Ackerhummel
- Siebenpunkt-Marienkäfer
- Steinhummel
- Großes Heupferd
- Blaue Holzbiene
- Wildbiene (unbestimmt)
- Westliche Honigbiene
- Gemeine Feuerwanze
- Schwebfliege (unbestimmt)
Im Gegensatz zur Erdhummel waren Schmetterlinge auffallend selten zu sehen. Noch nie wurden so wenige Falter gemeldet: Hier spielt sicher die Klimakrise, die extremes Wetter mit sich bringt, sowie der immer kleiner werdende Lebensraum und ein schlechteres Nahrungsangebot eine Rolle. Vielen Tagfalterarten, wie dem Kleinen Fuchs, dem Landkärtchen oder dem Schornsteinfeger, wird es offenbar zu warm und trocken. Sie ziehen sich vermutlich in kältere Regionen zurück. Denn trotz des Regens in diesem Sommer bleiben die Böden zu trocken. An der Stelle ist es wichtig, den Schwund weiter zu erforschen und die Lebensräume der wichtigen Bestäuber zu erhalten.
Mehr als 18.000 Menschen haben beim NABU Insektensommer teilgenommen.
Die Top 5 der häufigsten Insekten sind:
- Erdhummel
- Ackerhummel
- Steinhummel
- Wildbienen (unbestimmt)
- Hainschwebfliege
Weit vorne im Ranking landet der Kleine Fuchs, den man gut an seinen farbenprächtigen orange-braunen Flügeln erkennen kann. Er flattert an die Spitze der vielen Falter, die in diesem Jahr gesichtet wurden. Neben ihm trifft man in diesem Jahr auch häufiger auf einen tagaktiven Nachtfalter: das quirlig-fröhliche Taubenschwänzchen. Die langrüsseligen Falter, die im Flug an Kolibris erinnern, ließen sich bereits im Frühjahr zahlreich blicken, gute Überwinterungsbedingungen machten das möglich.