Der Grünspecht


Vogel des Jahres 2014

Grünspecht - Foto: Ralph Martin
Grünspecht - Foto: Ralph Martin

Aussehen

Grünspechte machen ihrem Namen alle Ehre: Ihr Rücken und Schwanz sind grün, der Bürzel ist gelbgrün. Sie haben einen roten Scheitel, ein dunkles Gesicht und eine helle Unterseite. Die Männchen haben einen roten, die Weibchen einen schwarzen Bartstreif.

 

Verhalten

Meistens bessern sie zusammen mit dem Partner alte Baumhöhlen aus und kleiden diese vor der Eiablage mit Holzspänen aus. Neu angefangene Baumhöhlen bauen sie häufig nicht oder erst im Folgejahr fertig.

 

Lebensraum

In offenen Laub- und Mischwäldern, auf Obstwiesen und in Parks fühlen sie sich am wohlsten. Auch auf Friedhöfen und in Alleen fühlt sich der zweitgrößte deutsche Specht zu Hause.

 

Gefährdung

Grünspechte sind nicht gefährdet.

 

Zugverhalten

Grünspechte sind Standvögel, verlassen ihr Brutgebiet aber zur Nahrungssuche.

 

Nahrung

Der Grünspecht ist ein absoluter Ameisenspezialist. Am Boden sucht er nach den Sechsbeinern, ihren Larven und Puppen. Aber auch andere Insekten, Regenwürmer oder Früchte dienen ihm als Nahrung.

 

Stimme

Der Gesang des Grünspechts ist ein lautes, schnell aneinander gereihtes „klü-klü-klü-klü“. Der Ruf klingt wie einzelne Elemente aus dem Gesang, nur etwas schriller: „kjü-kjü-kjük“. Der Grünspecht trommelt nur sehr selten.