Der Waldkauz


Vogel des Jahres 2017

Waldkauz - Foto: Peter Kühn
Waldkauz - Foto: Peter Kühn

Aussehen

Diese mittelgroße Eule ist relativ kompakt und kräftig gebaut im Vergleich zu den eher schlanken Schleier- oder Waldohreulen. Die Grundfärbung variiert von rostbraun bis graubraun, ist übersäht mit dunklen Flecken und weist eine Längsstrichelung auf. Der große Kopf und zwei weißliche Stirnbrauen verleihen dem Waldkauz einen freundlichen Gesichtsausdruck.

 

Verhalten

Der Waldkauz hat eine schnelle, gerade Fluglinie. Geschickt kann er sich dank seiner vergleichsweise kurzen Flügel durch dichte Wälder manövrieren. Er jagt gerne von einem Ansitz aus und schlägt seine Beute dann am Boden. In der Regel brütet er zeitig im Frühjahr in Baumhöhlen.

 

Lebensraum

Er lebt in erster Linie in Laub- und Mischwäldern. Aber auch in Parks oder anderen siedlungsnahen Strukturen kann man ihn antreffen.

 

Gefährdung

Die Population des Waldkauzes ist in Deutschland nicht gefährdet.

 

Zugverhalten

Als Standvogel bleibt der Waldkauz das ganze Jahr über in Deutschland.

 

Nahrung

Zu einem Großteil ernährt er sich von Mäusen, Wühlmäusen und anderen Kleinsäugern. Teilweise erbeutet er auch kleinere Vögel, Regenwürmer oder Insekten und Amphibien.

 

Stimme

Der Gesang dieser stimmfreudigen Eule ist das typische, wohlklingende „Huuuuuuh-hu-huuuuuh“.